Nun ist der goldene Herbst endgültig vorbei und der kalte Winter ist sparsam mit seinen Sonnenstrahlen. Vielleicht haben einige Leser die Herbstferien dazu genutzt im Süden noch einmal richtig Wärme zu tanken. Ganz wie in dem schönen und bekannten Kinderbuch „Frederik die Maus“.
Wie schaffen wir es also, für die grauen Wintermonate Farben und Sommerdüfte zu sammeln und in unsere Wohnung zu bringen? Wir nehmen uns einfach ein Beispiel an der erfinderischen Maus.
Bei unseren täglichen Einkäufen sehen wir bereits die Regale alle randvoll gefüllt mit weihnachtlichen Dekorationen aller Art. Es glitzert und glänzt in den unterschiedlichsten Farben. Dieses Jahr machen wir es mal wie „Frederik die Maus“ und sammeln uns natürlichen Wohnungsschmuck aus der Natur. Bei ausgedehnten Spaziergängen finden wir bestimmt ein paar schöne, duftende Kiefernzweige, Tannenzapfen, Hagebutten, Moospolster und bunte Blätter.
Die Auswahl in der Natur ist groß, wir müssen nur genau hinsehen, um sie im Wald oder auf dem Feld zu entdecken. Natürlich nehmen wir keine Pflanzen, die unter Naturschutz stehen oder in großen Mengen mit nach Hause. Durch den Herbststurm sind viele Zweige von den Bäumen geweht worden und zu Hause schneiden wir sie uns passend für die Vase zurecht.
Eine schöne flache Schale mit Moos belegt, dazu ein paar Tannenzapfen und Hagebutten und schon verbreitet sich der Duft in der ganzen Wohnung. Eine weiße oder lachsfarbene Amaryllis in der Mitte sieht besonders festlich aus und zieht alle Aufmerksamkeit auf das Ensemble. Der Phantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Es geht alleine um die harmonische Wirkung zwischen der Natur und unserem Wohlbefinden.
Damit uns die Waldaromen und ätherischen Düfte der Moose und Zweige lange erhalten bleiben, wechseln wir oft das Wasser. Das Moos lässt sich am einfachsten mit einem Blumensprüher frisch und grün halten.
Wie Frederik die Maus können wir uns nun an unseren gesammelten Schätzen erfreuen und Geschichten vom Sommer erzählen.
Text: Verena Kaup / auf Instagram folgen…
