Fast Food vs. Slow Food

Fast Food vs. Slow Food – 3 Tipps wie Sie den Alltag austricksen können

von Sara Zeitlmann

Fast Food? Nein, sowas würde ich doch nie essen. Slow Food? Ach, das ist was für Esoteriker und Hausfrauen. So oder so ähnlich reagieren die meisten, wenn es um diese beiden Extreme geht. Und doch greift jeder Zweite zur schnellen Variante und würde sich so sehr die Langsame wünschen. Und das geht. Schnelle Zubereitung für langsamen Genuss. Lesen Sie fernab aller Definitionen die folgenden drei Tipps für einen gesünderen Alltag.

1. Alternativen schaffen

Sie brauchen nach einem Arbeitstag schnell Ruhe und wollen deshalb keine zusätzliche Arbeit durch das Kochen? Doch Ihr Körper ermüdet schneller mit leeren Kalorien im Bauch. Deshalb halten Sie beim Griff nach der Fertigpackung kurz inne und überlegen: Was wäre eine Alternative? Alleine durch diesen kleinen Gedanken kaufen Sie bewusster und besser als faster ein.

Zugegeben: Fertigpackung auf, Herd oder Mikrowelle an und fertig ist das Abendmahl. Natürlich ist dies nach einem anstrengenden Arbeitstag die genialste Variante. Denken Sie! Die verarbeiteten Lebensmittel kosten Ihren Körper jede Menge Kraft verarbeitet zu werden. Und auf der Strecke bleiben Vitamine, die Sie nach einem gestressten Tag dringend brauchen. Greifen Sie anstelle von Fertigpizza zum z.B. Tiefkühlgemüse oder TK-Fisch (MSC-zertifiziert). Geht ähnlich schnell, ist aber gesünder.

Mylifecare
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2. Aus Fast Food ganz einfach Slow Food machen

Wer mittags sein Essen nur schnell To Go kaufen kann, sollte folgendes ausprobieren: Sie setzen sich auf eine Parkbank oder in den Gemeinschaftsraum und wenn es gar nicht anders geht an den Schreibtisch (der PC ist aus) und Genießen! Kauen Sie genüsslich, machen Sie sich keine Gedanken darüber, dass sie in einen Cheeseburger beißen. Haben Sie kein schlechtes Gewissen, sondern schätzen Sie die freie Zeit für sich. Beobachten Sie die Menschen um sich herum, Schauen sie in die Ferne, das entspannt die Augen. Und nach diesem bewussten Essen werden Sie keinen Klumpen im Magen haben. Sie fühlen sich ausgeruht und bereit für den restlichen Tag. Und Sie haben nur 10min länger gekaut. Doch Ihr Körper wird es Ihnen danken.

Schöner Nebeneffekt: Wer seine geruhsame Hauptmahlzeit auf mittags legt, spart abends Kalorien und Zeit. Diese Zeit können Sie nutzen, um das zu tun, was Ihnen gut tut. Sport machen, Freunde treffen oder den Tag ruhig und entspannt ausklingen lassen.

3. Slow Food geht besser gemeinsam

Sie haben keinen Spaß am Kochen oder Ihnen fehlt die Kreativität? Dann schauen Sie sich hier bei den Rezepten um und laden Sie sich Freunde ein zum Kochen. Wenn Sie jetzt den Kopf schütteln und lieber abends Ruhe wollen: völlig verständlich. Haben Sie dann schon mal daran gedacht: Fragen Sie Ihre Lieblingskollegen, ob sie nicht noch 1-2 Stunden länger im Büro bleiben wollen und Essen Sie gemeinsam in der Gemeinschaftsküche. Klingt komisch, macht aber Spaß und Sie gehen satt und glücklich nach Hause. Das einzige Tabu: über die Arbeit reden!

Machen Sie ein Event aus dem gemeinsamen Abendessen, jeder ist mal dran mit der Auswahl des Gerichts, jeder mal dran mit Einkaufen, jeder mal dran mit Aufräumen. Und wenn Sie das immer noch nicht überzeugt, dann verlegen Sie diese Idee auf mittags.

Text: Sara Zeitlmann